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Abos alias Amtsberg

Die kleinen und großen Karatekämpfer des Goju-Kai Amtsberg entwickeln sich immer mehr zu Medaillen-Hamstern. Bereits seit Jahren haben die gut ausgebildeten Sportler ein „Abo“ auf das Treppchen. Doch so erfolgreich wie im März 2025 war die Leistungsriege noch nie.

Die herausragende Entwicklung trug nicht zuletzt bei den sächsischen Landesmeisterschaften am 8. März in Meißen Früchte. Mit 16 Gold-, 7 Silber- und 9 Bronzemedaillen heimsten die Athleten des Goju-Kai Amtsberg unglaubliche 32 Mal Edelmetall ein und sorgten für das beste Ergebnis aller Zeiten aus Amtsberger Sicht. Ganz „nebenbei“ lösten 18 Sportler zudem das Ticket für die Deutschen Meisterschaften.

Klar, dass die inzwischen wettkampferprobten Karateka auch beim Zwönitztalppokal im benachbarten Burkhardtsdorf zu den Mitfavoriten zählten und dort sowohl bei Kata als auch bei Kumite ihrer Rolle gerecht wurden. Am 22. und 23. März behaupteten sich die Sportler aus Amtsberg mit der kurzen Anreise serienweise im Feld der 400 Starter aus dem gesamten Bundesgebiet bis nach Polen und Tschechien. Der Ertrag konnte sich einmal mehr sehen lassen und las sich eindrucksvoll: 11 Mal Gold, 7 Mal Silber, 4 Mal Bronze. Prächtig schlugen sich zudem die Kids, die erstmals an einem Wettkampf teilnahmen und trotz Nervosität wertvolle Erfahrungen sammelten.

Auch überregional gab es Grund zur Freude. Leni Keller und Endre Gombos-Vajna nahmen am dreitägigen Bundeskader-Training teil und saugten Techniken, Tipps und Teamgeist förmlich auf.

Unter den Augen von Bundestrainer Swen Sattler und Assistent Tim Millner glich das Stelldichein
der deutschen Elite in den jeweiligen Altersklassen einem Hardcore-Trainingslager unter Top-Bedingungen.

Glänzend „schlugen“ sich auch die Geschwister Johanna und Tilmann Voigt beim Grand Prix in Bratislava, einem hochkarätig besetzten Turnier mit 2410 Sportlern aus 43 Nationen. Auf internationalen Matten holte Johanna in überzeugender Manier sogar eine Medaille nach Amtsberg,
Bronze baumelte um ihren Hals. Mit Platz 5 landete auch ihr der großer Bruder auf einem Top-Rang im namhaften Teilnehmerfeld. Das Coaching der Goju-Kai-Starter in der Slowakei hatte erstmals die ukrainische Trainerin Anna Iastrebova übernommen. Die zweifache Weltmeisterin leitet inzwischen regelmäßig Einheiten in Amtsberg und lässt die Talente an ihrem Können teilhaben.

Abgerundet wurde der März 2025 durch das Nachwuchsturnier in Coswig, bei dem fünf Kämpfer aus Amtsberg antraten. Drei Goldmedaillen und eine bronzene Plakette waren die Ausbeute, Mika belohnte sich bei seinem ersten Wettkampf sofort mit dem Platz ganz oben auf dem Treppchen.

Ausdruck der stetigen Weiterentwicklung und Verbesserung war dann auch die erste Gürtelprüfung des Jahres unter den strengen Augen der lizenzierten Trainer. Alle angetretenen Karateka freuten sich über die neue Gürtelfarbe und das nächste erklommene Level. Herzlichen Glückwunsch und – weiter so! 59 Medaillen allein im Monat März mit 30 Mal Gold sind Ansporn, Verpflichtung und Motivation für kommende Aufgaben und Kräftemessen.